Alle Beiträge von

Andreas Zwengel

Baujahr 1969, lebt und arbeitet als Buchautor in Griesheim bei Darmstadt. Zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich Krimi, Phantastik und Abenteuer in verschiedenen Verlagen. Web: www.andreas-zwengel.de
George Saunders: Bei Regen in einem Teich schwimmen

George Saunders: Bei Regen in einem Teich schwimmen

Sieben Erzählungen russischer Meister werden in diesem Buch behandelt und sind auch komplett abgedruckt. (…) Als Dozent für Kreatives Schreiben hat George Saunders über Jahre die Werke der russischen Meister gelehrt und speziell diese Geschichten immer wieder besprochen. Diese langjährige Analyse merkt man den Texten an, die mit viel Humor vorgetragen werden.

mehr lesen
Max Barry: Die 22 Tode der Madison May

Max Barry: Die 22 Tode der Madison May

Spätestens mit dem mehrfachen Oscar-Gewinner »Everything Everywhere All at Once« sind Multiversen in der Popkultur angekommen. Max Barry findet hier einen gelungenen Ansatz für seine Serienkillergeschichte »Die 22 Tode der Madison May«. Solide Unterhaltung, die nicht enttäuscht.

mehr lesen
Ottessa Moshfegh: Lapvona

Ottessa Moshfegh: Lapvona

Der Roman schildert ein Jahr im mittelalterlichen Lapvona, geprägt von Dürre, Hungersnot und Überschwemmungen. »Lapvona« ist brillant geschrieben. Die Sätze sind auf den Punkt und häufig blitzt äußerst schwarzer Humor auf. Aber in seiner niederschmetternden Düsternis und Hoffnungslosigkeit ist die Geschichte kaum zu ertragen. Und das muss man als Autor*in erstmal hinkriegen.

mehr lesen
Percival Everett: Die Bäume

Percival Everett: Die Bäume

Die Südstaaten der USA zu Beginn des 21. Jahrhunderts: In der Kleinstadt Money werden mehrere grausam verstümmelte Leichen gefunden, die aneinander gefesselt wurden. Stadtbekannte White-Trash-Rüpel und ein unbekannter Schwarzer, dessen Leiche kurz darauf verschwindet. (…) Zwei Dinge zeichnen diesen Roman aus: die wunderbar lakonischen und wirklich witzigen Dialoge und die absolute Unvorhersehbarkeit der skurrilen Geschichte.

mehr lesen
Harlan Coben: Was im Dunkeln liegt

Harlan Coben: Was im Dunkeln liegt

Bei »Was im Dunkeln liegt« von Harlan Coben handelt sich um eine Fortsetzung, die ohne den Vorgänger nicht gut funktioniert. Man bekommt zwar alle Zusammenhänge ausreichend erklärt, aber der größte Teil der Figuren wurde bereits im ersten Band vorgestellt.

mehr lesen
Rob Hart: Paradox Hotel

Rob Hart: Paradox Hotel

Im Jahr 2071 sind Zeitreisen etwas Alltägliches. Das Paradox-Hotel liegt neben dem Einstein-Zeitflughafen. Liquide Kunden können dort gegen Bezahlung beispielsweise die erste Aufführung von Hamlet besuchen, den Wilden Westen erleben oder historische Ereignisse beobachten. (…) Trotz des Zeitreiseaspektes handelt es sich bei »Paradox Hotel« eher um einen Krimi als um einen Science-Fiction-Roman.

mehr lesen
Ferdinand von Schirach: Nachmittage

Ferdinand von Schirach: Nachmittage

In »Nachmittage« berichtet Ferdinand von Schirach, wie auch schon in »Kaffee und Zigaretten«, aus seinem Leben als Schriftsteller, von zufälligen Begegnungen überall auf der Welt und von Geschichten, die ihm zugetragen werden. Alltägliche Ereignisse, die niemals banal sind und manchmal über ein ganzes Schicksal entscheiden.

mehr lesen
Chuck Palahniuk: Jetzt bist du dran!

Chuck Palahniuk: Jetzt bist du dran!

Keine heilige Kuh, der Chuck Palahniuk nicht mit einem Bolzenschussgerät nachsetzt. Das ist oft völlig irrwitzig, aber leider nur minimal übertrieben. Der Ideenreichtum, die satirische Überspitzung, der Sarkasmus und die intelligente Analyse machen aus dem »Jetzt bist du dran!« ein echtes Vergnügen.

mehr lesen
Gary Shteyngart: Landpartie

Gary Shteyngart: Landpartie

Das Buch zur Pandemie, auch wenn Corona nur den äußeren Rahmen absteckt. Acht Menschen werden an einem idyllischen Ort am Hudson River in eine sechsmonatige Isolation gezwungen. (…) Gary Shteyngart führt anhand seines Personals den kompletten Irrsinn des modernen Lebens vor.

mehr lesen
Stephen King: Der Buick

Stephen King: Der Buick

Teenager Ned fällt es schwer, den Tod seines Vaters zu verkraften. State Police Officer Curtis Wilcox wurde auf Streife von einem betrunkenen Autofahrer getötet und Ned sucht nun Trost bei dessen ehemaligen Arbeitskollegen. Er beginnt, Aushilfsarbeiten auf dem Polizeirevier zu übernehmen und entdeckt dabei in einem Schuppen einen alten Buick.

mehr lesen
Terry Miles: Rabbits. Dein Spiel. Dein Risiko

Terry Miles: Rabbits. Dein Spiel. Dein Risiko

Faktensuche nach Art von Verschwörungstheoretikern. Was nicht passt, wird passend gemacht. Früher mochte ich Verschwörungstheorien sehr gerne, als Grundlage von Thrillern oder Abenteuergeschichten. Aber nachdem ich in den letzten Jahren erleben musste, was Menschen ernsthaft glauben können, war der Spaß daran vorbei. »Rabbits« erinnert an die guten alten Verschwörungszeiten.

mehr lesen
Jan Weiler: Der Markisenmann

Jan Weiler: Der Markisenmann

»Der Markisenmann« ist eine Vater-Tochter-Geschichte voller Melancholie und Herzlichkeit. Die Komik kommt nicht zu kurz, denn viele der Verkaufsgespräche sind einfach köstlich. Vor allem aber rührt das Schicksal des Roland Papen bis zum bittersüßen Ende. Einfach schön.

mehr lesen
Quentin Tarantino: Es war einmal in Hollywood

Quentin Tarantino: Es war einmal in Hollywood

Bei »Es war einmal in Hollywood« handelt es sich nicht einfach nur um eine Nacherzählung der Filmhandlung in ausgeschmückter Form. Wer den Roman zuerst liest, wird wahrscheinlich enttäuscht sein, denn ihm fehlt ein roter Faden, den der Film darstellt. Stattdessen wird die Vergangenheit der Protagonisten genauer beleuchtet, besonders die des Stuntmans Cliff Booth.

mehr lesen
Daniel Wisser: Die erfundene Frau

Daniel Wisser: Die erfundene Frau

Zweiundzwanzig Geschichten auf 240 Seiten. Groß gesetzt und häufig mit Leerseite vor der nächsten Geschichte. Nicht viel Text für die einzelnen Geschichten und trotzdem gelingt es dem Autor mit jeder von ihnen, eine eigene kleine Welt zu erschaffen, in die der Leser kurz hineinblicken darf.

mehr lesen
Martin Becker: Kleinstadtfarben

Martin Becker: Kleinstadtfarben

»Kleinstadtfarben« von Martin Becker ist ein tolles Buch, witzig und melancholisch zugleich. Dass britische Tragikomödien die Themen Kleinstadtmief, Arbeitermilieu, Alkoholmissbrauch und Desillusionierung nicht für sich gepachtet haben, beweist dieser Roman sehr eindrucksvoll.

mehr lesen
Stephen King: Billy Summers

Stephen King: Billy Summers

Titelheld Billy Summers ist ein Profikiller, der sich den Anschein eines schwerfälligen Mannes gibt, damit ihn Kollegen und Auftraggeber unterschätzen. Seine Arbeit spricht allerdings für sich, weshalb er oft gebucht wird. Alle halten ihn für einen Trottel mit einem außergewöhnlichen Talent fürs Morden.

mehr lesen
Harlan Coben: Nichts bleibt begraben

Harlan Coben: Nichts bleibt begraben

Der neueste Thriller von Harlan Coben reiht sich nahtlos ein in die Veröffentlichungen der letzten Jahre: spannend, unterhaltsam und immer wieder überraschend. Obwohl sich der Plot in seinen Büchern oft ähnelt, gelingt es Coben jedes Mal, ein Ereignis daraus zu machen.

mehr lesen