Aktuell auf unserem Bücherstapel und Schreibtisch
David Foster Wallace: Der Spaß an der Sache
Wenn mir an irgendeinem Punkt meines Lebens jemand erzählt hätte, ich würde einmal freiwillig Essays über Tennis lesen, hätte ich sehr lange gelacht. Ziemlich genau bis zur Lektüre dieses Buches, denn ein wirklich guter Autor kann alles auf interessante Weise erzählen.
Auch noch aktuell
Tore Kvæven: Eisiges Land
Tore Kvævens Roman beginnt im Jahre 1293. Er erzählt die Geschichte des jungen Arnar Vihljamsson. Der versucht trotz der strengen Ordnung, der Hierarchien und der alten Gesetze der Kolonie – in der unter anderem Land-, Jagd- und Fischereirechte geregelt sind – die Ideen seines Lebens um- und durchzusetzen.
Hari Kunzru: Götter ohne Menschen
»Götter ohne Menschen« ist ein intelligenter Gegenwartsroman, der sich mit vielen ernsten Themen beschäftigt, ohne sich dabei zu verheben. Einwanderung, Identität, Rassismus, Soziale Netzwerke, Religionen und deren Ersatz sowie das Unrecht an amerikanischen Ureinwohnern werden ohne pädagogischen Zeigefinger in die Handlung eingewoben.
Daniel Kehlmann: Lichtspiel
An den Romanen von Daniel Kehlmann werde ich künftig wohl nicht mehr vorbeikommen. Er ist ein begnadeter Erzähler und hat dies mit seinem neuesten Buch »Lichtspiel« erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Kehlmann widmet sich darin mit viel fiktionalem Schmuckwerk der Geschichte des deutschen Filmregisseurs Georg Wilhelm Pabst.
Testcard #27: Rechtspop. Beiträge zur Popgeschichte
Hier einige Anmerkungen zur 27. Ausgabe des außerordentlich verdienstvollen Buchmagazins »Testcard: Beiträge zur Popgeschichte«, die sich mit einem Thema beschäftigt, das leider immer wichtiger zu werden scheint: Rechtspop. (…) Das Magazin gibt einen guten Einblick in die Thematik und wirft viele weitergehende Fragen auf.